Dreitägiges Jubiläumsfest mit Höhepunkt am Sonntag

Ihren 150. „Geburtstag“ feiert die Trachtenmusik Maria Alm an diesem Wochenende mit einem dreitägigen Festmarathon. Die Bevölkerung lässt ihre „Almer Musi“ hochleben, aus der Nachbarschaft bis ins Berchtesgadener Land haben sich die befreundeten Musikkapellen und Vereine zum Mitfeiern in der Pinzgauer Gemeinde am Fuß des Steinernen Meeres eingefunden.
70 Mitglieder spielen in der Trachtenmusikkapelle, ein Rekordstand im Jubiläumsjahr. Und gleich hoch ist die Zahl der Proben und Ausrückungen pro Jahr. Seit Freitag wird im Dorf das Jubiläum klingend gefeiert. Fünf Musikkapellen aus der Nachbarschaft sowie aus dem Berchtesgadener Land – die Königssee Feuerwehrmusik und die Musikkapelle aus Maria Gern – bereichern das Fest ebenso wie sechs Ortsvereine und drei weitere aus Schönau am Königssee.
Edtstadler: „Musik hält den Ort zusammen.“
Musikkapellen sind ein großer Integrationsmotor in den Gemeinden. „Sie sorgen nicht nur sprichwörtlich für den ‚guten Ton‘ im Dorfleben, sie sprechen alle Altersgruppen, Frauen und Männer, alteingesessene und Zugezogene gleichermaßen an. Bestes Beispiel ist die Jubiläums-Trachtenmusikkapelle hier in Maria Alm. Die jüngste Musikantin ist 13 Jahre alt, der älteste spielt noch mit 79 mit“, betonte Landeshauptfrau Karoline Edtstadler in ihrer Festrede.
Feste Größe im Dorfleben
„Unsere Musi ist eine feste Größe im Dorfleben, bei Veranstaltungen und Festen sind die Musikantinnen und Musikanten selbstverständlich und mit Feuereifer dabei. Erst durch die Musik wird ein Anlass so richtig zum Fest“, streut Bürgermeister Rudolf Müllner der Trachtenmusik Maria Alm Rosen.
Dreifach Grund zum Feiern
Es gibt gleich mehrere Anlässe zum Feiern in Maria Alm. „Wir feiern dieses Wochenende nicht unser 150-Jahr-Jubiläum als Trachtenmusik, sondern auch 75 Jahre Musikfest, das im Dorfgeschehen von Maria Alm seinen Fixplatz immer Anfang August hat. Seit 75 Jahren organisiert die Trachtenmusikkapelle darüber hinaus die berühmte Almer Wallfahrt über das Steinerne Meer nach St. Bartholomä am Königssee“, sagt TMK-Obmann Markus Rohrmoser.






Quelle: Land Salzburg/Neumayr/Hölzl