„G’sungen und G’spielt“, Premiere für Bauernherbst-Polka
und großes Eröffnungsfest im Jubiläumsjahr 2025

Was 1996 in Obertrum am See als kleine Festreihe begann, ist heute eine touristische Größe: Der Salzburger Bauernherbst, der 2025 sein 30-jähriges Bestehen feiert. In diesem Jubiläums-Bauernherbst dreht sich unter dem Motto „G’sungen und G’spielt“ alles rund um Musik und Gesang – und um die eigens komponierte Jubiläumspolka „Auf zum Bauernherbst!“, die erstmals im Rahmen des landesweiten Bauernherbst-Eröffnungsfestes am 23. August 2025 in Dorfgastein erklingen wird.


















Quelle: SalzburgerLand, Fotos: Franz Neumayr
Ursprünglich als Maßnahme zur Saisonverlängerung im Flachgau konzipiert, prägt der Bauernherbst seit drei Jahrzehnten das kulturelle Leben im SalzburgerLand – mit gelebter Tradition, bäuerlicher Lebenskultur, regionaler Kulinarik und herzlicher Gastlichkeit. Wie stark die Idee war, auf der der Bauernherbst gründete, zeigt die Tatsache, dass sich seit Jahrzehnten kontinuierlich rund zwei Drittel aller Orte im SalzburgerLand mit Festen und Aktivitäten daran beteiligen. Eine Idee, die durch das Miteinander von Tourismus, Landwirtschaft, Gastronomie und Vereinen getragen und umgesetzt wird. Der Bauernherbst gilt als Vorzeigebeispiel dafür, was möglich ist, wenn lokale Netzwerke und Wirtschaftskreisläufe unterstützt und gefördert werden. Der Erfolg in Zahlen ausgedrückt: Seit dem ersten Bauernherbstjahr 1996 haben sich die Ankünfte in den Monaten September und Oktober von knapp 500.000 auf über 1 Million im Jahr 2024 mehr als verdoppelt (Plus von 114 %), die Nächtigungen sind im gleichen Zeitraum von rund 2 Millionen auf über 3,2 Millionen gestiegen (Plus von 60 %). Landeshauptfrau Karoline Edtstadler: „Der Bauernherbst ist seit 30 Jahren fixer Bestandteil im Salzburger Jahresablauf. Die starke Einbindung vieler Vereine, die Beteiligung regionaler Gastronomie und landwirtschaftlicher Betriebe sowie die vielen ehrenamtlichen Unterstützer machen aus dem Bauernherbst eine österreichweit einzigartige Veranstaltung, die bei Gästen und Einheimischen gleichermaßen beliebt ist.“ Salzburger Bauernherbst steht für Werte, Traditionen und regionalen GenussSeit Beginn an prägen die drei Säulen „Feiern – verkosten – Kultur“ die Bauernherbst-Feste. „Das Erfolgsgeheimnis des Bauernherbstes ergibt sich unter anderem aus der einzigartigen Kombination von Traditionsliebe und Innovationsfreude, die seit dreißig Jahren gelebt wird“, so Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus GmbH (SLTG). „Im Bauernherbst wird nichts inszeniert, sondern es wird vor den Vorhang geholt, was für unser Land von jeher von Bedeutung ist: unsere Wurzeln und die bäuerlichen Traditionen, Brauchtum und Handwerk, die Kulinarik und der Genuss, das Miteinander und die Natur, die uns Raum für Erholung und Aktivität bietet. Es wird erhalten und bewahrt, was wesentlich ist und das Angebot beständig weiterentwickelt. Damit bleibt der Bauernherbst zeitgemäß und authentisch und sowohl für Einheimische als auch für Gäste höchst attraktiv.“ Einen wesentlichen Teil zum Gelingen der rund 2.000 Veranstaltungen, die zwischen 23. August und 31. Oktober 2025 in 76 Bauernherbst-Orten stattfinden, tragen engagierte Salzburgerinnen und Salzburger bei: Rund 14.000 Mitwirkende – darunter 260 Bauernherbst-Wirt*innen, über 330 Bäuerinnen und Bauern, zahlreiche Handwerker*innen und Vereine, die Salzburger Landjugend und weitere örtliche Gruppierungen – beteiligen sich aktiv an den zahlreichen Festivitäten und Angeboten und sorgen Jahr für Jahr dafür, dass unsere Traditionen lebendig bleiben und nach außen getragen werden. Claudia Entleitner, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Salzburg und Salzburger Landesbäuerin dazu: „30 Jahre Bauernherbst – das ist nicht nur ein Jubiläum, sondern ein Zeichen gelebter bäuerlicher Kultur. Als Landesbäuerin erfüllt es mich mit Stolz zu sehen, wie sehr sich dieser Herbst der Begegnung und des Miteinanders im SalzburgerLand etabliert hat. Besonders heuer, unter dem Motto ‚G’sungen und G’spielt‘, zeigt sich einmal mehr, wie eng Musik, Brauchtum und bäuerliches Leben verbunden sind.“ Und weiter: „Der Bauernherbst ist aber auch ein Schaufenster für unsere hochwertigen Produkte. Die Nachfrage nach Regionalem ist gewachsen – in der Direktvermarktung, im Handel und in der Gastronomie. Das AMA-Gütesiegel und die Herkunftskennzeichnung auf den Speisekarten sind dafür starke Zeichen. Sie schaffen Transparenz und stärken das Vertrauen der Gäste in unsere bäuerliche Qualität. Der Bauernherbst ist für uns eine Zeit der Wertschätzung – für unser Tun, unsere Produkte und unsere Rolle im ländlichen Raum.“ Motto 2025: „G’sungen und G’spielt“ und Premiere für Bauernherbst-Polka Mit seiner langen musikalischen Geschichte kann das SalzburgerLand als „Festspielland“ bezeichnet werden, in dem Kultur und Klang zum Lebensgefühl gehören. Musik und Gesang verbinden Menschen, genauso wie der Bauernherbst ein verbindendes Element zwischen Generationen, Einheimischen und Gästen, Tradition und modernen Interpretationen ist. Unter dem Motto „G’sungen und G’spielt“ wird in diesem Jahr die „fünfte Jahreszeit“ von ihrer klangintensivsten Seite erlebbar sein: an ungewöhnlichen Orten und zu außergewöhnlichen Zeitpunkten – morgens am Berggipfel, nachmittags auf der Alm, abends am See. Passend zum heurigen Motto war es naheliegend, dem 30-jährigen Jubiläum auch musikalisch Ausdruck zu verleihen, weshalb die SLTG mit der Bitte an den Komponisten Christian Hemetsberger herangetreten ist, eine Auftragskomposition zu schreiben. Die dabei entstandene Polka „Auf zum Bauernherbst!“ bringt das Motto „G’sungen und G’spielt“ auf den Punkt – schwungvoll und voller Lebensfreude. Erstmals vor Publikum aufgeführt wird sie beim landesweiten Bauernherbst-Eröffnungsfest am 23. August 2025 in Dorfgastein. „Die erste Bauernherbst-Polka ist einerseits eine Einladung zum Mitfeiern und ein musikalischer Gruß an all jene, die den Bauernherbst seit drei Jahrzehnten mittragen, andererseits spiegelt sie aber auch die Freude und den Stolz wider, mit der wir auf dreißig erfolgreiche Bauernherbst-Jahre zurückblicken“, so Leo Bauernberger (SLTG) zu den Hintergründen für das Auftragswerk. Christian Hemetsberger, der Komponist der Bauernherbst-Polka, ist 30 Jahre alt, stammt aus Köstendorf und studierte am Mozarteum Salzburg. Er ist Musiklehrer und Kapellmeister, hat mehrere Bands und ist musikalisch vielseitig engagiert. Über seine Komposition sagt er: „Musik bedeutet für mich, gemeinsam zu gestalten und zu erleben – ganz im Moment zu sein. Die Polka „Auf zum Bauernherbst!“ spiegelt in frischer, lebensfroher Manier die fröhliche Stimmung des Salzburger Bauernherbstes wider. Man meint, den Herbstwind über Felder und durch bunte Wälder streifen zu hören, das sanfte Glitzern eines Sees in der klaren Herbstsonne zu spüren. Sie ist eine liebevolle Verneigung vor unserer Heimat.“ Landesweite Bauernherbst-Eröffnung in Dorfgastein Das offizielle Eröffnungsfest des 30. Bauernherbstes findet am 23. August 2025 in Dorfgastein statt. Das Rahmenprogramm umfasst einen großen Festumzug mit fünf Musikkapellen, örtlichen Brauchtumsvereinen, einem Lungauer Samson, prächtig geschmückten Festwägen, Herreitern zu Pferd, Schnalzern, Ortsgruppen sowie Bäuerinnen und Bauernherbst-Wirt*innen. Zudem werden zahlreiche Abordnungen der Bauernherbst-Eröffnungsorte der vergangenen 29 Jahre mit dabei sein. Abgerundet wird das Festprogramm durch einen Frühschoppen, Bauernherbst-Stände mit Handwerk und Brauchtum, Unterhaltung, Musik, Tänze und ein Kinderprogramm. Zudem wird die Polka „Auf zum Bauernherbst!“ unter Beisein des Komponisten erstmals aufgeführt und bei allen weiteren Bauernherbst-Veranstaltungen fixer Bestandteil sein. Auszug aus dem Bauernherbst-Kalender 2025 Auch im weiteren Verlauf des Bauernherbstes 2025 dürfen sich Besucher*innen auf ein vielfältiges Programm freuen. „Bauernherbst-Musikreisen laden zu einer Entdeckungsreise durchs SalzburgerLand ein, ausgewählte musikalische Top-Veranstaltungen widmen sich speziell dem Motto „G’sungen und G’spielt“ und viele weitere Feste und Angebote rund um Tradition und Brauchtum, Kulinarik, Handwerk und Naturerlebnis laden zum Dabeisein und Mitfeiern ein. Bei rund 2.000 Veranstaltungen an 70 Tagen in 76 Orten ist bestimmt für jeden etwas dabei“, gibt Eveline Bimminger, Projektleiterin Bauernherbst der SLTG einen Ausblick auf die kommenden Bauernherbst-Wochen und ergänzt: „Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle allen Bauernherbst-Orten, Partnern und Mitwirkenden, die mit ihrem Engagement, ihrer Kreativität, Leidenschaft und Verbundenheit zum SalzburgerLand seit drei Jahrzehnten zum Gelingen dieses einzigartigen Festreigens beitragen.“ Starke Partner im Salzburger Bauernherbst Ohne starke Wegbegleiter an der Seite wären die Pflege von Tradition und Brauchtum, die Veranstaltungen und vor allem auch die Weiterentwicklung des Bauernherbstes nicht möglich. Seit vielen Jahren begleiten wichtige Partner aus der Wirtschaft – alles Salzburger Traditionsunternehmen – den erfolgreichen Weg des Bauernherbstes. Sie eint das Qualitäts- und Traditionsbewusstsein, der Regionalitätsgedanke und die Verbundenheit mit der Salzburger Bevölkerung. So hat Stiegl auch in diesem Jahr wieder das beliebte Bauernherbst-Bier „Herbstgold“ gebraut, Raiffeisen zeigt seine Verbundenheit durch Regionalität und Kundennähe in den Salzburger Raiffeisenbanken und Lagerhäusern ebenso wie Gössl mit seinen handgeschneiderten Bauernherbst-Trachten oder die SalzburgMilch, die mit ihren Premium-Produkten neue, innovative Wege in der Zusammenarbeit mit den regionalen Bauernfamilien geht. |