Reiner Meutsch begeistert im Congress Saalfelden

Eine Reise rund um die Welt – und mitten ins Herz der Zuschauer: Mit seiner Multivisions-Show „Abenteuer Weltumrundung“ entführte Reiner Meutsch am Montagabend das Publikum im Congress Saalfelden auf eine faszinierende Expedition voller Emotionen, Begegnungen und eindrucksvoller Bilder. Veranstaltet wurde der Abend vom Reisebüro Kuoni Saalfelden, dessen Geschäftsführer Gunter Freissle gemeinsam mit seinem engagierten Team die Show in den Pinzgau holte. Mit rund 600 Besuchern war die Veranstaltung ausverkauft.

Eine Weltreise mit Sinn

Reiner Meutsch, Gründer der Stiftung FLY & HELP, umrundete im Jahr 2010 in einem Kleinflugzeug die Erde – 100.000 Kilometer, 77 Länder, unzählige Begegnungen. Was als persönliche Auszeit begann, wurde zur Lebensaufgabe: Bildung für Kinder in den ärmsten Regionen der Welt. Aus den ersten fünf Hilfsprojekte, wurde eine Vorzeigestiftung. In seiner Live-Show erzählt Meutsch mit spektakulären Fotos und Videos von Korruption in Westafrika, brodelnden Vulkanen in Mittelamerika und den stillen Momenten im Himalaya. Doch es sind die Menschen, die seine Geschichten prägen – Kinder, die dank der Stiftung eine Schule besuchen können, Lehrer, die Hoffnung schenken, und Dörfer, die durch Bildung neue Perspektiven gewinnen. Begleitet wurde er dabei von Künstlern aus der ganzen Welt, die die Show noch einzigartiger machten.

Lokales Engagement mit globaler Wirkung

Das die Idee von FLY & HELP auch in Saalfelden auf fruchtbaren Boden fällt, zeigte der Abend eindrucksvoll. Gunter Freissle, selbst leidenschaftlicher Weltenbummler, berichtete auf der Bühne von seinen persönlichen Erlebnissen und Begegnungen in Afrika und Asien.
„Wenn man sieht, wie viel Freude und Zukunft eine Schule bringen kann, begreift man, wie wertvoll Bildung wirklich ist“, sagte Freissle sichtlich bewegt. Seine Verbundenheit mit dem Projekt zeigt sich auch im Handeln: „Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der drei Reisebüros haben gemeinsam eine Schule in Sri Lanka finanziert, die wir im November 2024 einweihen durften. Und bereits 2018 haben wir die Heinrich-Freissle-Schule in Windhoek zu Ehren meines verstorbenen Vaters einweihen dürfen.“

Ein Abend der Inspiration

Die emotionale Stimmung im Saal erreichte ihren Höhepunkt, als eine Saalfeldener Familie spontan ankündigte, in Erinnerung an ihre verstorbenen Eltern eine eigene Schule zu finanzieren, wie Reiner Meutsch nach der Pause mitteilte. Applaus, Gänsehaut, bewegte Gesichter – selten spürt man in einem Veranstaltungssaal so viel Menschlichkeit und Zusammenhalt. Auch der Saalfeldener Bürgermeister Erich Rohrmoser, der gemeinsam mit seiner Gattin unter den Gästen war, zeigte sich beeindruckt von der Veranstaltung. Er lobte nicht nur den Mut und das Engagement von Reiner Meutsch, sondern zeigte sich auch offen für die Idee, soziales Engagement und globale Verantwortung stärker in das kommunale Bewusstsein zu rücken.

Mit einer Mischung aus Humor, Tiefgang und beeindruckender Bildsprache gelang es Reiner Meutsch, das Publikum für seine Vision zu begeistern: jedem Kind den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Mittlerweile hat die Stiftung mehr als 1.000 Schulprojekte in der ganzen Welt umgesetzt. 200.000 Kinder können hier für eine bessere Zukunft in die Schule gehen. „Und das ist meine Bezahlung. Das Lächeln der Kinder, wenn wir Ihnen eine Zukunft schenken,“ so Reiner Meutsch abschließend.

Quelle: Gunter Freissle, Fotos Kuoni Saalfelden/Matthias Stark

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