Christoph Frank von den Zeller Eisbären mit einem Rückblick auf die Spiele der letzten Woche

Zum 4:2 Sieg gegen Ritten…

„Wir haben versucht, von der ersten Sekunde an das Spiel zu kontrollieren. Wir hatten sehr viel Scheibenbesitz, sind extrem routiniert aufgetreten und haben uns voll auf unsere Aufgaben konzentriert – das ist uns wirklich gut gelungen. Wir sind auch schnell in Führung gegangen.

Im zweiten Drittel haben wir dann den Anschlusstreffer kassiert, aber wir haben nicht den Kopf in den Sand gesteckt, sondern sofort die richtige Antwort gefunden. Kurz vor der Pause mussten wir noch einen weiteren Gegentreffer hinnehmen.

In der Drittelpause haben wir klar angesprochen, was wir verbessern müssen. Die Jungs haben das super umgesetzt, selbst wieder ein paar wichtige Treffer erzielt und das Spiel am Ende sehr routiniert und mit viel Klasse zu Ende gespielt. Das war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“

Zum 7:4 Derbysieg gegen die Bullen…

„Das Spiel gegen Salzburg war eine unglaubliche Partie – da war wirklich alles dabei. Es hatte absoluten Playoff-Charakter. Salzburg ist extrem laufstark und mit ihren finnischen Spielern auch individuell sehr gefährlich, weil sie jederzeit Tore machen können. Wir wussten, dass sie uns das Leben schwer machen würden.

Wir haben uns aber auf unsere eigenen Stärken besonnen. Der Wille, der Siegesbiss, den die Jungs von der ersten Sekunde an gezeigt haben – das war unglaublich. Wir sind extrem gut mitgelaufen, teilweise sogar aggressiver und aktiver als Salzburg in der offensiven Zone.

Zum Spielverlauf: Freddy Widen hat uns wieder in Führung geschossen. Danach sind wir 1:2 in Rückstand geraten, haben zwei Tore der Finnen kassiert, aber kurz vor der Pausensirene noch den Ausgleich erzielt. Es war ein wildes Drittel, auf beiden Seiten ist viel passiert. Trotzdem bin ich extrem stolz auf die Leistung.

Im zweiten Drittel haben wir die Tore im richtigen Moment gemacht, verdient geführt und das Momentum auf unsere Seite gezogen. Schon im ersten Drittel haben wir sehr viel kreiert und defensiv wenig zugelassen. Die Jungs haben den Raum gut gehalten, Schüsse geblockt und Ali die Möglichkeit gegeben, die wichtigen Saves zu machen.

Im dritten Drittel hatte Salzburg noch einmal einen Push. Aber wir hatten eine unglaubliche Unterzahl-Performance – insgesamt acht (!), alle gekillt. Das hat uns einen enormen Schub gegeben. Im 5-gegen-5 haben wir fast nichts mehr zugelassen.

Es waren viele harte Szenen, viele Checks, viel Emotion auf beiden Seiten. Aber die Jungs haben einen Wahnsinns-Job gemacht: geblockt, gekämpft, füreinander gearbeitet. Ein perfekter Eishockeyabend in der Zeller Eishalle – mit vollem Haus, Charity Night, Derby-Stimmung, Playoff-Feeling. Für mich war das eine unserer besten Leistungen überhaupt – heuer definitiv die beste, vor allem zu Hause.“

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