In einer Defensivschlacht setzen sich die Rittner Buam im Penaltyschießen gegen die Zeller Eisbären durch

Der EKZ zeigt in Ritten eine starke Leistung, kämpft über 65 Minuten stark, einzig das Toreschießen will nicht recht gelingen. Beide Torhüter stehen im Mittelpunkt und halten mit starken Saves die Null. Im Penaltyschießen haben die Hausherren das bessere Ende für sich und sichern sich den Zusatzpunkt. Zell am See kann aber mit einem Punkt im Gepäck erhobenen Hauptes die Heimreise antreten.

Wie berichtet, fehlen beim EKZ erneut gleich mehrere verletzte oder erkrankte Spieler, Paul Reiner ist zudem beim U-20-Nationalteam. Wie auch schon in den vergangenen Wochen lässt man sich davon nicht allzu sehr beeindrucken und spielt von Beginn weg frech mit. Im Fünf-gegen-Fünf sind die Zeller voll im Spiel, haben vielleicht sogar leichte Vorteile und ein paar Gelegenheiten. Das erste Drittel ist aber von Strafen geprägt, dreimal muss ein Eisbär auf die Strafbank, zweimal ein Südtiroler. Das Powerplay der Hausherren ist das beste der Liga, alle drei Strafzeiten werden aber ohne Gegentreffer überstanden. So gut das Penalty-Killing auch funktioniert, das Überzahlspiel ist noch ausbaufähig, und es gelingt kein Tor. Insgesamt ist es ein sehr physisch geprägtes Spiel, voller Körpereinsatz beider Teams, viele Zweikämpfe und Checks. Die Torhüter sorgen dafür, dass es nach 20 Minuten beim 0:0 bleibt.

Auch im zweiten Drittel gibt es ein paar gute Möglichkeiten. Wilfan ist beispielsweise allein vorm Tor, ein Putnik-Rebound geht knapp nicht rein, Widen hat nach Erne-Zuspiel einen Stangenschuss. Ritten ist mit dem 0:0 gut bedient, phasenweise haben sie aber natürlich ebenso ihre Gelegenheiten. Weiterhin drücken die Keeper der Partie ihren Stempel auf und vereiteln Chance um Chance.

Im letzten Spielabschnitt fangen die Eisbären stark an und suchen die Entscheidung, Furlong im Tor der Rittner hält allerdings phänomenal. Danach sind die Hausherren stärker und ihrerseits brandgefährlich. Alexander Schmidt steht seinem Gegenüber um nichts nach und zeigt ebenfalls grandiose Paraden. Im Finish des Spiels ist es eine ausgeglichene Partie, eine Zwei-auf-Eins-Situation von Tomazevic und Erne kann nicht genutzt werden, es geht in die Overtime.

Auch in der Verlängerung will und will kein Treffer fallen, die Möglichkeiten sind da, aber  die Torhüter erwischen einfach beide einen Sahnetag. Zudem ein Lattentreffer der Rittner und etwas Glück für den EKZ. Dieses ausgeglichene und hochklassige Spiel geht also bis  ins Penaltyschießen. Wilfan trifft für Zell, Huard vergibt, und da alle drei Rittner treffen,  sichern sich die Hausherren zwei Punkte. Auch die Eisbären können im Großen und  Ganzen einigermaßen zufrieden sein. Einen Punkt ergattert, eine ansprechende  Performance, im Penaltyschießen ist es dann immer auch ein wenig eine Glückssache. Weiter geht es in einer Woche, mit dem Auswärtsderby bei den Kitzbüheler Adlern.


Eisbärenstürmer Paul Schmid: „Es war eine sehr harte Partie, die Jungs haben
gekämpft. Es war sehr eng, beide Torhüter haben gut gespielt, dennoch – Thema
Chancenauswertung – wir sollten natürlich eine der Chancen nützen. Insgesamt war
es aber ein gutes Spiel, das hat schon gepasst.“

Kele Steffler: „Heute war es ein sehr hartes Spiel, aber die Jungs haben super gekämpft. Ali hat uns wieder sehr geholfen, nur leider hat uns vorne das Tor gefehlt. Im Großen und Ganzen war es aber ein gutes Spiel von allen.“

Quelle: EK Zeller Eisbären

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