„Historischer Pinzgau“ gewinnt Salzburger Volkskulturpreis 2025 und Förderpreis für „Bläserklasse für Erwachsene“

Die Preisträger des Salzburger Volkskulturpreises 2025 stehen fest. Der Verein und Facebook-Gruppe „Historischer Pinzgau“ erhält den Hauptpreis in der Höhe von 6.000 Euro.
Im Bild v.l.n.r.: Otto Quinz (Historischer Pinzgau), Gerhild Machreich (Historischer Pinzgau), Christof Eisl (Geschäftsführer Papageno), Doris Junger (Obfrau Historischer Pinzgau), Rudi Leo (Historischer Pinzgau). Copyright: Verein Historischer Pinzgau.

Pinzgauer Vergangenheit

Historische Dokumente, Vermarktung regionaler Produkte sowie das Musizieren in der Gruppe: Die Preisträger des Salzburger Volkskulturpreises 2025 stehen fest. Der Verein und Facebook-Gruppe „Historischer Pinzgau“ erhält den Hauptpreis in der Höhe von 6.000 Euro. Die beiden Förderpreise zu je 3.000 Euro gehen an das Projekt „Im Ort, vor Ort – Was Lamprechtshausen zu bieten hat“, der Landjugend in der Flachgauer Gemeinde, sowie an die „Bläserklasse für Erwachsene“ im Pinzgau.

Der Verein und Facebook-Gruppe „Historischer Pinzgau“ versteht sich als Plattform um Altes, Verschollenes und vor allem Schönes aus der Region zu teilen. Historische Dokumente, Bilder, Fotos, Briefe oder Musik werden dokumentiert und ausgetauscht sowie auch Familienforschung im In- und im Ausland betrieben. Inzwischen umfasst die geschlossene Gruppe mehr als 15.000 Mitglieder und verfügt über rund 70.000 historische Fotos aus der Region.

Generationsübergreifendes Musizieren

Seit Mai 2024 gibt es in Bruck an der Großglocknerstraße eine Bläserklasse für Erwachsene. Diese ermöglicht es musikinteressierten Menschen aller Altersgruppen ein Blasinstrument zu erlernen – ganz ohne Vorkenntnisse. Das Projekt legt besonderen Wert auf die Pflege der regionalen Volksmusiktradition. Die Teilnehmenden erhalten wöchentlich Einzelunterricht durch ausgebildete Musikpädagoginnen und -pädagogen. Zusätzlich wird einmal pro Woche gemeinsam unter der Leitung von Kapellmeister Erwin Wieser geprobt, und es wurden bereits erste Auftritte absolviert.

Quelle: Land Salzburg