Der USV Hollersbach blickt auf eine intensive, aber insgesamt positive Herbstsaison zurück

Der USV Hollersbach zieht nach einer kämpferischen und phasenweise sehr stabilen Herbstsaison ein positives Zwischenfazit und richtet den Blick bereits entschlossen auf das Frühjahr.

Lukas Wieser: „Wir sind sehr zufrieden mit der Tabellensituation und konnten die Herbstsaison als Zweiter abschließen – punktegleich mit Flachau.

Schon die letzte Saison war nicht schlecht, auch wenn wir damals die letzten drei Spiele nicht mehr gewinnen konnten und dadurch zurückgerutscht sind. Heuer ist es aufgrund der starken Tabellensituation natürlich noch erfreulicher. Die Liga wird aus meiner Sicht jedes Jahr stärker, was man auch daran sieht, dass die Aufsteiger sofort oben mitspielen, und man muss jedes Spiel erst einmal gewinnen. Am schwierigsten bleiben die Auswärtsspiele – dort konnten wir heuer fast alles gewinnen, außer zwei: gegen Flachau und gegen Wagrain. Gegen Flachau haben wir ganz zum Schluss noch einen Gegentreffer kassiert, gegen Wagrain in der 90. Minute; in beiden Partien wäre ein X absolut möglich gewesen.

Daheim konnten wir erfreulicherweise ebenfalls alle Spiele gewinnen, außer das Derby. Insgesamt stehen wir deshalb aus meiner Sicht absolut verdient auf Platz zwei. Besonders wichtig in dieser Herbstsaison war für uns die Breite im Kader, der insgesamt 22 Mann umfasst. Wir hatten nämlich den gesamten Herbst über vier bzw. eigentlich fünf Langzeitverletzte, die allesamt Schlüsselspieler sind. Dank der breiten Kadergröße konnten wir diese Ausfälle zum Glück kompensieren und haben aus der Situation das Maximum herausgeholt. Positiv ist zudem, dass viele Verletzte jetzt wieder zurückkommen, wodurch wir auch im Frühjahr wieder ein, zwei zusätzliche Optionen haben. Der Kader ist für die kommende Saison sehr gut aufgestellt. Wir starten am 10. Jänner mit dem Lauftraining, ab Februar geht es auf den Kunstrasen, anschließend fahren wir nach Kroatien ins Trainingslager, um uns körperlich optimal auf das Frühjahr vorzubereiten. Das Ziel ist klar: so lange wie möglich vorne dabei bleiben und versuchen, um den Aufstieg in die 2. Landesliga Süd mitzuspielen.

Langfristig wollen wir ohnehin weiter nach oben, da in unserer aktuellen Liga nur etwa die Hälfte der Mannschaften eine Reservemannschaft hat und unsere jungen Spieler dadurch zu wenige Einsätze bekommen – teilweise stehen sie zwei, drei oder vier Wochen ohne ein Spiel da. Im ersten Spiel konnten wir überhaupt nur 16 Leute auf den Spielbericht bringen. Deshalb bin ich persönlich froh, dass jetzt Winterpause ist. Die kommenden sechs bis sieben Wochen bieten ein wenig Erholung vom Fußball, Zeit mit der Familie über Weihnachten und danach greifen wir wieder mit voller Energie an.“

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