Die EK Zeller Eisbären sind am morgigen Donnerstag auswärts gefordert, und zwar beim 17-fachen italienischen Meister Cortina. Im Stadio Olimpico haben sich die Zeller oft sehr schwer getan, die Italiener wollen zudem den Anschluss an die Top 5 nicht verlieren, es wartet also die nächste schwere Aufgabe auf die Eisbären.

Das Spiel gegen die Red Bull Hockey Juniors hat fraglos begeistert. Volle Halle, viele Tore, Heimsieg und die wahrscheinlich beste Saisonleistung des EKZ bisher. Ein Ausrufezeichen gegen den Tabellenführer, das den derzeitigen Trend bestätigt. Die Eisbären sind gut in Form und stecken auch die Verletzungen sehr gut weg.
Headcoach Marcel Rodman: „Ich denke, als Team haben wir über zwei Monate gebraucht, um einen gewissen Meisterschaftskater abzulegen. Es war sicher keine leichte Situation mit den vielen Verletzungen, wichtige Spieler sind für längere Zeit ausgefallen. Aber für mich gewinnt nie ein Einzelner eine Meisterschaft, es ist immer das Team. Wenn Spieler ausfallen, fallen sie eben aus, wir spielen mit denen, die wir haben. Ich denke, die Herangehensweise des Teams als Gruppe hat sich in letzter Zeit verändert, wir haben diesen ‚Kater‘ überwunden. Von den letzten sieben Spielen haben wir fünf gewonnen und auch bei den zwei Niederlagen war die Leistung wirklich gut. Wir gehen besser mit Rückschlägen um, treffen bessere Entscheidungen, wir verstehen, wie wir spielen müssen, um langfristig erfolgreich zu sein. Das letzte Spiel spiegelt diesen Prozess wider. Gleichzeitig muss man festhalten: Damit haben wir noch keinen Titel gewonnen, das Spiel gegen Salzburg war nur ein Spiel, drei Punkte und nicht mehr. Was wichtiger ist, ist der Prozess, wie wir uns entwickeln. Wir konzentrieren uns jetzt also auf das Cortina-Spiel. Auswärts haben wir uns dort immer sehr schwergetan, es wird eine Herausforderung. Das letzte Spiel ist vorbei, wir schauen nach vorne. Ich bin zufrieden mit der Entwicklung, hoffentlich können wir morgen gewinnen, wichtig ist aber, dass wir bereit sind, wenn die Playoffs kommen.“