Am Pfingstsonntag fanden beim Haus Gabi in Zell am See die U17 Beachvolleyball-Landesmeisterschaften statt. Gleich 5,5 Teams der 10 teilnehmenden Teams kamen aus dem Pinzgau. Trotz teils strömenden Regens, war die Stimmung bei den Mädls sehr gut.
Mit den Volleyballakademiespielerinnen Helene Prokesch (Maishofen) und ihrer Grazer Partnerin Sarah Pap gab es zwei klare Favoritinnen. Zuerst besiegte das Duo die Flachgauerinnen Deisl/Katzlberger (15:12 u. 15:6 Punkte) und im Anschluss die Pongauerinnen Schönegger/Miko (17:15 u. 15:5 Punkte). Auch das Semifinale gegen die Kaprunerinnen Mayrhofer/Oberlerchner war mit 15:7 und 15:6 eine klare Angelegenheit. Im Finale standen Ihnen dann die Maishofnerinnen Bstieler/Oberkofler gegenüber. Prokesch/Pap ließen aber nichts anbrennen und wurden verdient mit einem 15:9 , 15:9 Punktesieg Landesmeisterinnen.
Für die Mitfavoritinnen Oberkofler/Bstieler lief es ähnlich bis zum Finale. Im ersten Spiel wurden die Mondseeerinnen Fluhrer/Koppler mit 15:12 u. 15:10 Punkten besiegt. Der direkte Semifinaleinzug wurde dann mit einem knappen Erfolg gegen die Kaprunerinnen Mayrhofer/Oberlerchner (17:15 u. 15:13 Punkte) fixiert. Das Halbfinale war dann nichts für schwache Nerven. Gegen die Schwarzacherinnen Schönegger/Miko setzten sich die Pinzgauerinnen denkbar knapp mit 17:15, 16:18 und 16:14 Punkten durch. Das Finale ging dann wie beschrieben verdient an Prokesch/Pap.
Die Bronzemedaille holten sich die Kaprunerinnen Mayrhofer/Oberlerchner nach einem klaren Sieg gegen die Pinzgauerinnen Schurich/Machreich (15:5 u. 15:7 Punkte), Deisl/Katzlberger (15:7 u. 15:5 Punkte) und Schönegger/Miko (10:15, 15:9 u. 15:8 Punkte).
Die U15 Spielerinnen Schurich/Machreich (Maishofen/Maria Alm) konnten überraschen und sich Platz 5 holen. Nach der Niederlage gegen die Teamkolleginnen Mayrhofer/Oberlerchner holten sie sich gegen die Teamkolleginnen Azizi/Alahmad einen 15:4 und 15:9 Punktesieg. Im nächsten Spiel holten sich die Pinzgauerinnen gegen die Mondseeerinnen Koppler/Fluhrer einen 2:1 Sieg (15:9, 10:15 u. 15.13 Punkte). Im letzten Spiel gegen die Pongauerinnen Schönegger/Miko war dann nichts mehr zu holen (7:15 u. 4:15 Punkte).Die beiden restlichen Pinzgauer Teams (Azizi/Alahmad und Fürstauer/Krahulcova) konnten mit guten Leistungen aufzeigen, verloren aber beide Spiele. Besonders bitter war es für Fürstauer/Krahulcova, da sie beide Spiele denkbar knapp mit 1:2 Sätzen verloren.
Stimmen zu den U17 Landesmeisterschaften:
Peter Fankhauser (Obmann Volleyboi Zell am See): „Wahnsinn! Dass gleich das gesamte Podium in den Pinzgau geht, war nicht zu erwarten. Aber auch die restlichen Pinzgauer Teams zeigten Topleistungen. Helene und ihre Partnerin Sarah haben verdient und souverän gesiegt. Besonders freut es mich, dass unsere 2010er Mädls die Nerven behielten und sich Platz 2 und 3 holten. Mit diesem und den restlichen Ergebnissen der letzten Wochen haben sie sich im Landeskader durchgesetzt und werden nächste Woche Salzburg beim Beachvolleyball-Bundeswettbewerb in Kärnten vertreten! Gratulation auch an alle anderen Teilnehmerinnen zu den Ergebnissen.“
Helene Prokesch (Landesmeisterin): „Dieses Turnier war für mich etwas ganz Besonderes – nicht nur wegen des Titels, sondern auch, weil ich nach längerer Zeit wieder für meinen alten Verein spielen durfte. Es fühlt sich gut an zu sehen, wie viel wir alle sportlich und persönlich im letzten Jahr gewachsen sind. Vielen Dank!“
Lea Oberkofler/Johanna Bstieler (Platz 2): „Wir sind unglaublich stolz auf unsere Leistung und unseren Zusammenhalt. Im Finale standen wir zwei starken Gegnerinnen aus der Grazer Volleyballakademie gegenüber. Trotz des Drucks haben wir nie aufgegeben, waren voll konzentriert und haben alles gegeben. Es war ein großartiges Spiel und wir nehmen viel Erfahrung mit. Unser Ziel ist klar: Nächstes Jahr wollen wir U17-Landesmeisterinnen werden!“
Stimmen zu den Landesmeisterschaften
Emily Oberlerchner/Magdalena Mayrhofer (Platz 3): „Wir sind sehr stolz, dass wir uns den 3.Platz bei der LMS erkämpft haben. Wir spielten mit sehr viel Teamgeist und Konzentration. Wir konnten die trotz Nervenkitzel die Nerven gut behalten!“





