
Bild: Patrick Wasshuber Archiv
Ausgesprochen bissig zeigte sich Valentina Höll auf der Black Snake Strecke von Val Di Sole in Italien beim Mountainbike-Weltcup am Samstag.
Obwohl sich die Saalbacherin nur der Franhösin Marin Cabirou geschlagen geben mussten, übernahm sie mit dem 2. Platz die Führung im Gesamtweltcup. So knapp wie in Italien war Höll in dieser Saison noch nie an einem Weltcupsieg dran und bewies ihre steigende Form, nachdem sie zu Saisonbeginn noch einige Zweifel und Motivationsprobleme plagten. Mittlerweile hat die dreifache Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin wieder ihre Fahrt aus den vergangenen Jahren aufgenommen und gerade einmal 1,2 Sekunden fehlten ihr auf die Tagessiegerin.
Weltcup-Titelverteidigerin nun wieder in der Nummer-eins-Position
Damit übernahm die Salzburgerin erstmals das Trikot der Weltcupführenden und geht mit einem Vorsprung von 49 Zählern auf die Kanadierin Gracey Hemstreet, die in Val Di Sole Vierte wurde, in die zweiwöchige Weltcuppause.
“Es war megaanstrengend, denn die Strecke ist brutal anspruchsvoll“, schnaufte die 23-Jährige im ersten Interview und konnte gleichzeitig auf eine gelungene Generalprobe auf die Weltmeisterschaften 2026, die in Val Di Sole ausgetragen werden.
Pech hingegen hatte ihr Teamkollege und Landsmann Andreas Kolb bei den Männern. Der Achte der Qualifikation erlitt einen Defekt und musste mit einem platten Hinterreifen seine Hoffnungen auf ein Topergebnis begraben. Im Gesamtweltcup fiel der Europameister auf Rang 16 zurück. Der Sieg ging an den Kanadier Jackson Goldstone, der den dritten Erfolg en suite feierte.
https://www.facebook.com/KVorreiter/